RBZ – Reststoffbehandlungszentrum– HERMINE™
The Highly Efficient Reduction of Radwaste in a Modular Intelligent Nuclear Environmentally Friendly Facility
Bilfinger Noell verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Behandlung und Konditionierung von radioaktiven Abfällen und Reststoffen.
Durch die Auswahl geeigneter Verfahren werden diese Materialien selektiert, behandelt und idealerweise dem konventionellen Wertstoffkreislauf wieder zugeführt. Abfälle werden für die Zwischen- und Endlagerung volumenreduziert verpackt und entsprechend den Lagerbedingungen konditioniert.
Bilfinger Noell beherrscht verschiedenste Verfahren um alle Prozessschritte von Selektieren, Dekontaminieren über Kompaktieren bis hin zum Verpacken und Immobilisieren ausführen zu können.
Bilfinger Noell hat in diesem Zusammenhang bereits mehrere Anlagen geplant, geliefert, in Betrieb genommen und betrieben und eine entsprechende modulare Reststoff- und Abfallbehandlungsanlage HERMINE™ entwickelt, die die vielfältigen Aufgaben erfüllen kann.
Rückwirkungsfreiheit zum operativen Rückbau
- Reststoffbehandlung entkoppelt vom Rückbau
- Prinzip RBZ im unabhängigen Betrieb
- Keinerlei gegenseitige Beeinflussung auf Transportwegen
Vereinfachte Rückbauplanung
- Entkoppelung der RBZ-Aktivitäten
- keine zusätzlichen Planungs- und Koordinationsanwendungen für den Rückbau
- Rückbaumassen zentral gepuffert
Minimierung von radioaktiven Abfällen
- hocheffektive Dekontamination - PHADEC™, dadurch umfassende konventionelle Wiederverwertung von Reststoffen = Wertstoffen
- leistungsfähige Hochdruckpresse zur Volumenreduktion
- maximale Ausnutzung von Endlagergebinden durch optimales Verpackungskonzept mit „Auswahl“ der zu verpackenden Abfälle.
Nutzung von Synergien
- Personal:
Einfachste Austauschbarkeit von Personal aufgrund modularer Bauweise
Kurze Einarbeitungszeiten
Motivation durch Gestaltung von Wettbewerb - Einrichtungen:
kontinuierlicher Verbesserungsprozess implementierbar
Modularer Aufbau
- Baukastenprinzip ermöglicht:
Einfachstes Zuschneiden der Ausrüstungen an den Bedarf
Simple Anpassung der Anlagen an Bearbeitungskapazitäten
Effiziente wirtschaftliche Bearbeitung, einfache, prozesslogische Abfolgen
- ideale Ausrichtung der Reststoffbehandlung ohne räumliche Einschränkungen
- Reduktion von Transportzeiten durch optimale Transportwege
Frühzeitige Entwidmung des Standortes aus dem AtG
- ATG-Anlage wird unabhängig vom RBZ zurückgebaut und im Anschluss entwidmet
Umfassender Umweltschutz
- geringster Energieverbrauch durch modernste Technologie
- prozessoptimierte Wasseraufbereitung
- Maximierung wiederverwendbarer Wertstoffe
Strahlenschutz auf höchstem Niveau
- Optimale Anordnung der Anlagen/Transportwege damit Reduktion von Personendosis
- optimale Anlagen- und bautechnische Anordnung, damit Reduktion der Strahlenbelastung für die Umwelt
- Abstimmung der Abfallanlage auf den Betrieb und damit geringe Abgaben.
Klare Definition von Schnittstellen
- RBZ arbeitet im Inselbetrieb auf dem Betriebsgelände
- demontierte Massen werden aus den Pufferlagern geholt
- eigene Genehmigung der Anlage
Sicherung langfristig wirtschaftlicher Konditionen
- keine Marktabhängigkeit durch eigene wirtschaftliche und effiziente Reststoffbearbeitungsstationen
Keine Anwendung des AtG auf das RBZ
- kein aufsichtliches Verfahren mit Gutachtereinbindung
Schnelle Betriebsbereitschaft des RBZ:
- Unabhängige Genehmigung nach einfacherem §7 StrSchV als AtG
- Unabhängiger Bau, Einrichtung und IBS auf dem Betriebsgelände
- kurzfristig erreichbare volle Flexibilität in der Reststoffbearbeitung
Vermeidung von Radioaktivtransporten
- Einrichtung von Arbeitsbereichen zur Bearbeitung aller Massen und Materialien