Historie

Von der Schmiede zum internationalen Unternehmen

Vor fast 200 Jahren erhielt Matthias Noell in Würzburg seine Schmiedekonzession. Aus dem kleinen 1824 gegründeten Handwerksbetrieb hat sich eine internationale Unternehmensgruppe im Maschinen- und Anlagenbau entwickelt.

Mit der Reparatur und - etwas später - dem Bau von Postkutschenwagen startete der Handwerksbetrieb Noell in eine bewegte Zukunft. Es ging mit großen Schritten voran. Bereits 1850 wurden komplette neue Eisenbahnwaggons gefertigt. In den folgenden Jahrzehnten trat der Stahlbrückenbau in den Vordergrund. Anfang des letzten Jahrhunderts wurden neben dem Stahlbau der Stahlwasserbau und der Kranbau zu festen Säulen des Unternehmens. Mit dem Produktprogramm veränderten sich auch die Standorte.

Schnell war die Schmiede in der Neubaustraße zu klein geworden. Über verschiedene kürzere Zwischenstationen hatte das Unternehmen von 1886 bis 1973 seine Stammadresse in der Nürnberger Straße. Ab 1974 arbeiten die "Noeller" im neuen Werk im Würzburger Industriegebiet an der Veitshöchheimer Straße. Gegenüber - in der Alfred-Nobel-Straße - liegt das Verwaltungsgebäude, dessen Grundstein 1983 gelegt wurde.

In dieser Zeit entwickeln sich auch die Bereiche Nuklearservice, Nukleartechnik und Magnettechnik zu tragenden Säulen der Noell Gruppe, aus der schließlich am 1. Oktober 2000 die Babcock Noell hervorgegangen ist. Seit dem 13. Oktober 2017 firmiert die Gesellschaft als Bilfinger Noell und baut ihre Kompetenz im Spezialmaschinenbau weiter aus.

 

Bilfinger SE baut Stärken der Bilfinger Noell GmbH weiter aus

Im Zuge der strategischen Neuausrichtung hat Bilfinger SE die Kompetenz im Bereich Speziallösungen und Sondermaschinenbau unter dem neuen Namen Bilfinger Noell GmbH fokussiert. Zur Bündelung der konzernweiten Nuklearkompetenzen wurde 2019 die  Bilfinger Business Line Nuclear gegründet, bestehend aus Bilfinger Noell, Bilfinger Engineering & Technologies (BET), Osterode und Bilfinger Peters Engineering (BPE), Frankreich.

Mit Bilfinger im Namen, dem größten deutschen Industriedienstleister, verdeutlicht die Gesellschaft jetzt auf den ersten Blick, dass sie ihren Kunden im Konzernverbund kompletten Projektservice aus einer Hand bieten kann. Der Namensbestandteil Noell bleibt bei der Umbenennung erhalten und verweist auf die im Jahre 1824 gegründete Unternehmung Matthias Noell in Würzburg, die sich durch Qualität, Innovation und Zuverlässigkeit ausgezeichnet hat und 2005 von Bilfinger übernommen wurde.

Bilfinger Noell garantiert weiterhin - national wie international - durch spezielle sicherheitsorientierte Technik und Lösungsverfahren einen reibungslosen Ablauf sowie den optimalen Schutz von Mensch und Umwelt. Unsere Gesellschaft ist zukünftig ideal für die Herausforderungen aufgestellt.

Im Fokus der Bilfinger Noell GmbH stehen weiterhin Speziallösungen und Sondermaschinenbau für die Produktbereiche Nuklearservice, Nukleartechnik und Magnettechnik. Unsere Stärken sind innovative Lösungen durch den Einsatz effizienter Technologien, sei es in Forschung, bei nuklearer Abfallbehandlung oder Energiespeicherung. Die in fünf Jahrzehnten gewonnenen Erfahrungen werden äußerst erfolgreich umgesetzt. Das Leistungsspektrum von Bilfinger Noell reicht von der Entwicklung, Planung, Lieferung und Inbetriebnahme bis zum Betrieb der gelieferten Anlagen und deren Einrichtungen. Die ca. 300 Mitarbeiter sind überwiegend im Ingenieurbereich tätig.

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